Naturfoto - Baracoa im Osten Kubas
Baracoa ist eine Stadt und ein Municipio im Osten Kubas
und gehört zur Provinz Guantánamo.
Baracoa, Blick über die Stadt, der "Bahía de Miel" und zum Tafelberg "El Yunque". Bild: 1128
Baracoa
Baracoa ist eine Stadt und ein Municipio im Osten Kubas und gehört zur Provinz Guantánamo. Sie liegt an der „Bahía de Miel” („Honigbucht“) und wird von der „Sierra del Purial“ umgeben. Die breite Gebirgskette ist auch der Grund für die Abgeschiedenheit der Stadt. Vor der Revolution war Baracoa nur über den Seeweg erreichbar.
Der spanische Eroberer und erste Gouverneur von Kuba, Diego Velázquez, gründete im Jahre 1511 die Stadt Baracoa an eben jener Stelle, an der Christoph Kolumbus auf seiner ersten Entdeckungsreise kubanischen Boden betrat. Dies macht Baracoa zur ältesten spanischen Siedlung auf der Insel.
Der Stadtname hat seinen Ursprung in der indigenen Sprache der Arauaca. Demnach steht „Baracoa“ für „Gegenwart des Meeres“. Die Tatsache, dass Baracoa zu jener Zeit Hauptstadt der Karibikinsel war, verschaffte ihr den Spitznamen „Ciudad Primada“ („Erste Stadt“). Die historische Altstadt weist einen Stilmix aus klassizistischen Gebäuden mit starken französischen Einflüssen auf. Das unterscheidet Baracoa von vielen im Kolonialstil erbauten Städten Kubas.
Das Municipio Baracoa hat eine Gesamtfläche von 974,36 km²; von der 95 % gebirgiges Gelände ist. Die Stadt wirbt mit dem Satz: „Baracoa heißt Natur“. Und tatsächlich ist Baracoa die wohl grünste Stadt Kubas. Die üppige Vegetation der umgebenden Gebirgskette „Sierra del Purial“ ist bis weit in die Stadt hinein zu sehen. Das Umland beherbergt eines der besterhaltenen Ökosysteme der Insel.
Quelle: Wikipedia
Baracoa, Sonnenuntergang, Bahia de Miel (Honigbucht). Kuba. Bild: 1381
Fischerboot an einem Strand in der Nähe von Baracoa. Bild: 1631
Sonnenaufgang über dem Tafelberg "El Yunque". Baracoa. Bild: 1362